Ben­gel, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
░░░░
Aussprache:
Betonung
🔉Bengel

Rechtschreibung

Worttrennung
Ben|gel

Bedeutungen (2)

    1. [frecher] junger Bursche; Halbwüchsiger
      Herkunft
      frühneuhochdeutsch; zur Bedeutungsentwicklung vgl. Flegel
      Beispiele
      • ein [starker] Bengel von 15 Jahren
      • so ein dummer Bengel!
    2. niedlicher kleiner Junge
      Herkunft
      frühneuhochdeutsch; zur Bedeutungsentwicklung vgl. Flegel
      Gebrauch
      familiär
      Beispiel
      • ein goldiger Bengel
  1. (kurzes) Holzstück, Knüppel
    Gebrauch
    veraltet, noch landschaftlich
    Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
    • den Bengel [zu hoch, zu weit] werfen (schweizerisch: [unberechtigte] Ansprüche, Forderungen stellen)

Herkunft

mittelhochdeutsch bengel = derber Stock, Knüppel, zu einem wohl lautmalend Verb mit der Bedeutung „schlagen“

Grammatik

der Bengel; Genitiv: des Bengels, Plural: die Bengel, umgangssprachlich, besonders norddeutsch auch: Bengels

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