Be­darf, der

Wortart:
Substantiv, maskulin
Häufigkeit:
▒▒▒░░
Aussprache:
Betonung
🔉Bedarf

Rechtschreibung

Worttrennung
Be|darf

Bedeutung

in einer bestimmten Lage Benötigtes, Gewünschtes; Nachfrage nach etwas

Beispiele
  • der Bedarf an Vitaminen
  • seinen Bedarf [an Lebensmitteln] decken
  • [keinen] Bedarf an/(Kaufmannssprache:) in etwas haben (etwas [nicht] brauchen, benötigen)
  • keinen Bedarf für Änderungen sehen
  • „Wir wollten doch zusammen ins Kino?“ – „Kein Bedarf!“ (salopp; ich bin daran nicht interessiert)
  • Dinge des täglichen Bedarfs
  • bei Bedarf (im Bedarfsfall) eine Tablette einnehmen
  • [je] nach Bedarf (wie man es braucht)
  • wir sind schon über Bedarf (mehr als nötig) eingedeckt damit
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
  • mein Bedarf ist gedeckt (umgangssprachlich: ich bin es überdrüssig, habe genug davon)

Herkunft

aus dem Niederdeutschen < mittelniederdeutsch bedarf, zum Präsensstamm von: bedörven = bedürfen

Grammatik

der Bedarf; Genitiv: des Bedarf[e]s, (Fachsprache:) Bedarfe

Wussten Sie schon?

  • Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.

Typische Verbindungen (computergeneriert)

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